Wir laden Euch am Donnerstag, den 8. Mai um 19 Uhr ein auf dieses historische Ereignis anstoßen.
Wir wollen die Werte von Frieden, Toleranz und Demokratie würdigen und feiern. Wir freuen uns auf ein Stündchen gemeinsames Gedenken und Singen.
Niemals vergessen!
Unter dem Pflaster liegt der Strand
Komm lass dich nicht erweichen,
Bleib hart an deinem Kern,
Rutsch nicht in ihre Weichen,
Treib dich nicht selbst dir fern.
Refrain:
Unter dem Pflaster,
Ja da liegt der Strand,
Komm reiß auch du
Ein paar Steine aus dem Sand.
Komm lass die nicht erzählen,
Was du zu lassen hast.
Du kannst doch selber wählen,
Nur langsam, keine Hast.
Refrain . . .
Zieh‘ die Schuhe aus,
Die schon so lang dich drücken.
Lieber barfuß lauf,
Aber nicht auf ihren Krücken.
Refrain . . .
Dreh‘ dich und tanz,
Dann könn’n sie dich nicht packen.
Verscheuch‘ sie ganz
Mit deinem lauten Lachen.
Refrain . . .
Die größte Kraft
Ist deine Phantasie.
Wirf die Ketten weg
Und schmeiß sie gegen die,
Die mit ihrer Macht deine Kräfte brechen wollen.
Refrain . . .
Moorsoldaten
Wohin auch das Auge blicket,
Moor und Heide nur ringsum.
Vogelsang uns nicht erquicket,
Eichen stehen kahl und krumm.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten
ins Moor.
Hier in dieser öden Heide
ist das Lager aufgebaut,
wo wir fern von jeder Freude
hinter Stacheldraht verstaut.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten
ins Moor.
Morgens ziehen die Kolonnen
in das Moor zur Arbeit hin.
Graben bei dem Brand der Sonne,
doch zur Heimat steht der Sinn.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten
ins Moor.
Heimwärts, heimwärts jeder sehnet,
zu den Eltern, Weib und Kind.
Manche Brust ein Seufzer dehnet,
weil wir hier gefangen sind.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten
ins Moor.
Auf und nieder gehn die Posten,
keiner, keiner kann hindurch.
Flucht wird nur das Leben kosten,
Vierfach ist umzäunt die Burg.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten
ins Moor.
Doch für uns gibt es kein Klagen,
ewig kann’s nicht Winter sein.
Einmal werden froh wir sagen:
Heimat, du bist wieder mein.
Dann ziehn die Moorsoldaten
nicht mehr mit dem Spaten
ins Moor!
Text: Johann Esser, Wolfgang Langhoff (1933)
Musik: Rudi Goguel (1933)
Bella Ciao
Eines Morgens in aller Frühe
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Eines Morgens in aller Frühe trafen wir auf unseren Feind
Partisanen, kommt nehmt mich mit euch,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Partisanen, kommt nehmt mich mit euch, denn ich fühl‘ der Tod ist nah.
Wenn ich sterbe, oh ihr Genossen,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Wenn ich sterbe, oh ihr Genossen, bringt mich dann zu letzten Ruh‘
In den Schatten der kleinen Blume,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Einer zarten, ganz kleinen Blume, in die Berge bringt mich dann
Und die Leute, die gehn vorüber,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Und die Leute, die gehn vorüber, sehn die kleine Blume stehn
Diese Blume, so sagen alle,
Bella Ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
ist die Blume der Partisanin, die für unsere Freiheit starb
